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Die männliche Hanfpflanze – nutzlos oder oft unterschätzt?

Für die meisten Menschen ist es überraschend, dass es selbst bei Cannabispflanzen Geschlechter gibt. Anbauer hingegen wissen das längst und bevorzugen die Weibchen deutlich. Ihre Blüten sind verantwortlich für die Produktion von Cannabinoiden und gehören zu den „Rauschauslösern“ (sofern THC enthalten ist). Männliche Pflanzen sind hingegen überhaupt nicht interessant, Grower sind froh, wenn keine davon in ihrem Bestand zu finden ist. Aber warum ist das so? Was ist der Nachteil von männlichen Pflanzen und warum werden sie unterschätzt?

So kannst Du das Geschlecht von Hanfpflanzen erkennen

Bei Growern sind Männer unerwünscht, zumindest wenn es um die Geschlechter der Pflanzen geht. Baust Du selbst an, ist es wichtig, die einzelnen Geschlechtsmerkmale zu kennen. Wir stellen Dir weibliche und männliche Pflanzen mit all Ihren Besonderheiten vor.

Die weibliche Cannabispflanze im Check:

Sie ist die begehrteste Form der Hanfpflanzen und für die Produktion von CBD und THC verantwortlich. Optisch zeichnet sie sich durch eine geringere Größe ab, die wichtigsten Merkmale findest Du jedoch an der Blüte. Sie ist mit weißen Fasern überzogen, die klebrigen Blütenstaub entwickeln. Die meisten Menschen erkennen das Geschlecht allerdings erst kurz vor der Blüte und das ist fatal. Während dieser Zeit kann ein verkapptes Männchen bereits zur Befruchtung und damit zum Ruin der Ernte geführt haben.

Schau Dir also schon vor dem Anfang der Blüte an, ob Deine Pflanze ein Weibchen oder ein Männchen ist. Dort, wo sich das Blatt entwickelt (die sogenannte Blattachsel), findest Du klare Merkmale der weiblichen Pflanze. Das kleine Knäuel ist gut zu erkennen und aus der Mitte wächst ein Haar. Mit bloßem Auge ist es manchmal nicht sichtbar, mit einer Lupe aber schon.

Die männliche Cannabispflanze im Check:

Deine Pflanze wirkt buschig, hat wenige Äste und sieht irgendwie „komisch“ aus? Dann hast Du vermutlich ein Männchen in Deinem Growing-Room. Ein Blick unter die Blattachsel gibt Dir weiteren Aufschluss. Du siehst hier zwar kleine Kügelchen, ähnlich wie beim Weibchen, es dringt aber kein Haar hervor. Auch sind die Kugeln oft deutlich größer als bei weiblichen Pflanzen.

Was sind die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Hanfpflanzen?

Nur sehr wenige Pflanzen weltweit haben Geschlechter, die Hanfpflanze ist eine davon. Im Schnitt sind 50 % der Produktion männliche Genotypen, der Rest ist weiblich. Die männliche Blüte produziert ihre Pollen in Säckchen, die von den Blattstielen abstehen. Sobald sich die Hülse geöffnet hat, werden die Pollen vom Wind verbreitet und so vermehrt sich die Pflanze. Bei weiblichen Pflanzen ist der Blütenstempel für die Vermehrung verantwortlich. Er ist mit Harz überzogen (sehr klebrig) und sorgt so dafür, dass die Pollen des Mannes hängen bleiben.

Der Stempel trocknet jetzt ein, verkümmert und es werden Samen gebildet. Nach rund sechs bis acht Wochen bricht der Blütenkelch auf und die Samen treten hervor. Die Ernte ist ruiniert, sodass es für Grower wichtig ist, dass männliche Pflanzen nicht in die Nähe der eigenen Produktion kommen.

Spannend zu wissen: Entgegen der häufigen Annahme, dass männliche Pflanzen kein THC und CBD produzieren, können sie das sehr wohl. Die Menge ist aber deutlich geringer. Für eine effektive Produktion sind männliche Hanfpflanzen daher uninteressant und werden in der Regel schnell vernichtet.

Sind männliche Hanfpflanzen nur Unkraut?

Geht es um die Produktion von THC und CBD, können Männer mit den Besonderheiten der weiblichen Pflanze nicht mithalten. Das heißt aber nicht, dass männliche Hanfpflanzen nicht mehr sind als Unkraut. Geht es um den Anbau von Nutzhanf, sind die Männchen sogar bevorzugt. Die Herstellung von Taschentüchern, Bekleidung und ähnlichen Stoffen erfordert feine Fasern. Die werden typischerweise von männlichen Hanfpflanzen geliefert. Zur Produktion von Leinwänden oder Seilen hingegen kommen weibliche Pflanzen zum Einsatz.

Im freien Anbau sind männliche Cannabispflanzen eine sehr zuverlässige Abschreckung für Mücken und Fliegen. Die kleinen Schädlinge hassen den intensiven Geruch der Cannabis-Männchen und verschwinden so automatisch. Gleichzeitig sind die Blätter aus medizinischen Zwecken sehr begehrt. So sollen sie entzündungshemmend wirken und beispielsweise in Form von Umschlägen sehr beliebt sein.

Welche Hanfpflanzen werden für die CBD Produktion genutzt?

Um CBD-Cannabis herzustellen, werden weibliche Pflanzen genutzt. Durch spezielle Kreuzungen wurde dazu beigetragen, dass der THC-Gehalt der Pflanze bei weniger als 0,2 % liegt. In der freien Natur und ohne eingreifende Kreuzung ist die weibliche Pflanze ein Produzent hoher THC-Anteile.

Was ist beim Anbau von Hanfpflanzen zu beachten?

Für den Eigenanbau von Hanf sind einige Faktoren zu beachten. Von größter Bedeutung ist die Wahl der richtigen Samen. Sie müssen feminisiert sein, sodass sich daraus garantiert nur weibliche Pflanzen entwickeln. Baust Du aus nicht speziell feminisierten Samen an, ist die Wahrscheinlichkeit 50/50, dass Du ein Männchen erwischst.

Wichtig ist auch, dass es nicht nur „eine einzige“ Cannabissorte gibt. Jeder Samen produziert eine einzigartige Pflanze, bei der nicht nur das Geschlecht eine Rolle spielt. Je nach Sorte variieren THC- und CBD-Gehalt, der Geruch kann abweichen und auch Größe und Ertrag sind flexibel. Für Einsteiger sind insbesondere Autoflowering-Pflanzen sehr gut geeignet, da sie unabhängig vom Licht anfangen zu blühen.

Damit sich die (weiblichen) Pflanzen entwickeln und gedeihen können, brauchen sie Sauerstoff und Kohlendioxid. Beim Anbau im Freien ist hier keine weitere Maßnahme nötig, beim Indoor-Growing braucht es ein gutes Belüftungssystem. Nur so können die Weibchen atmen und sich optimal entwickeln. Mit einfachen Ventilatoren lässt sich bei kleinem Budget das passende Lüftungssystem installieren.

Fazit: Weibliche und männliche Hanfpflanzen sind wichtig

Obwohl „das Männchen“ nicht sehr begehrt ist und bei Growern gern auf dem Kompost landet, sind beide Arten wichtig. Ohne Männchen gibt es keine Weibchen, schon allein für Züchter sind männliche Begleitpflanzen daher unverzichtbar. Möchtest Du auf Nummer sicher gehen und keine männliche Pflanze in Dein Gewächshaus einziehen lassen, kaufe feminisierte Samen und prüfe schon vor der Blütezeit, dass sich alles korrekt entwickelt.

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